Ehemaligenbericht von Jonas Brenck, Abitur 2014

Ich bin aufgrund meines mathematisch-naturwissenschaftlichen Interesses im Jahr 2006 von der Grundschule zur 5. Klasse an das Herder-Gymnasium in den entsprechenden Profilzweig gewechselt. In der Oberstufe habe ich mit den Leistungskursen Mathe+ und Physik sowie Grundkursen Mathe-Zusatz, Physik-Zusatz, Chemie und Informatik mein Interesse auch in meiner Kurswahl umsetzen können. In Mathematik habe ich so meine Profilierung aus der bisherigen Schulzeit am Herder fortgeführt, dabei wurden die Unterrichtsinhalte stets über den Rahmenplan hinaus und mit Hinblick auf eine gute Vorbereitung für die Universität behandelt. Im ergänzenden Grundkurs Mathe-Zusatz konnten viele Themen aus den ersten Studienmodulen Mathematik behandelt werden, was sogar mit den entsprechenden Modulbescheinigungen honoriert wurde. Neben dem regulären Schulbetrieb hatte ich zusätzlich mit der Schach-AG einerseits zahlreiche "sportliche" Erfolge sowie später die Möglichkeit, selbst die Verantwortung für eine Schulmannschaft zu übernehmen.

Bereits ein Jahr vor meinem Abitur 2014 habe ich mich entschieden, im Anschluss an die Schule ein technisch orientiertes duales Studium zu beginnen. Nach deutschlandweiter Bewerbung studiere ich inzwischen in Kooperation mit der dualen Hochschule Karlsruhe im 2.Semester dual Maschinenbau bei der Daimler Trucks AG am Mercedes-Benz-Werk Gaggenau, dem weltweit ältesten Automobilwerk. Im Vergleich mit meinen jetzigen Kollegen aus ganz Deutschland hat sich dabei gezeigt, dass sich der durchweg hohe inhaltliche und methodische Anspruch zwar in einer insgesamt strengeren Benotung gegenüber anderen Schulen widergespiegelt hat, doch umso mehr zahlt er sich bisher in einer optimalen Vorbereitung für ein erfolgreiches Studium aus.

Im Rückblick auf meine Schulzeit am Herder habe ich diese besonders in den höheren Jahrgängen sehr genossen. Vor allem in den MINT-Fächern hat die Kombination aus Mitschülern mit ähnlichem Interessengebiet, motivierten Lehrern sowie Unterrichtsinhalten, bei denen immer über den normalen Tellerrand hinaus zu denken war, für eine gute, meistens produktive und nicht selten lustige Atmosphäre gesorgt. Gleichzeitig hat mir die inhaltliche Ausrichtung den reibungslosen Start in ein hoffentlich weiterhin erfolgreiches Studium ermöglicht :)

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