Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: Landesbeste Schule Berlins

Anfang Juni erreichten uns freudige Nachrichten aus Hamburg: Dank der fleißigen Arbeit von Taha Abdollahnia, Thore Surburg. Nicolas Wollschläger und Dincho Chobanov sowie Jonathan Link (alle Q4) wird das Herder-Gymnasium in der aktuellen Wettbewerbsausschreibung der Körber-Stiftung mit dem Preis "Landesbeste Schule" geehrt, der mit 2500 Euro dotiert ist. Die Schüler recherchierten ein halbes Jahr lang regional bzw. in ihrem Wohnumfeld zum Thema "Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte". Taha ging der Frage nach, wie die politische Spaltung in Staaken in Ost- und West-Staaken ab 1961 die Wohnverhältnisse der Menschen veränderte und welche Folgen die sog. Rückübertragung von Wohneigentum ab 1990 für sie hatte. Thore untersuchte, vor welchen politisch-gesellschaftlichen Herausforderungen der Bau der Finnenhaus-Siedlung in Kladow ab Anfang der 50er Jahre stand. Nicolas und Dincho befragten Zeitzeugen einer sog. Kinder-Kommune im Friedrichshain der 80er Jahre nach ihren persönlichen Erfahrungen im Spannungsfeld von Idealen und staatlicher Repression. Und Jonathan recherchierte zur Lebensqualität der Menschen in den Berliner Siedlungen der Firma Siemens Anfang des 20. Jahrhunderts. Taha, Thore, Nicolas und Dincho werden für ihre Arbeit auf einer Festveranstaltung im September jeweils mit einem Landespreis ausgezeichnet. Sie sind damit automatisch für den Bundespreis nominiert. Wir gratulieren allen zu ihren beeindruckenden Arbeiten!

Thomas Hengst

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