Jugend forscht - 1. Platz Biologie im Regionalwettbewerb
Wie entwickelt sich ein Bienenvolk innerhalb eines Bienenjahres?
Zum ersten Mal seit vielen Jahren traten beim „Jugend-forscht-Wettbewerb“ (Regionalwettbewerb in Berlin Mitte – 18./19.02.2020) mal wieder Schüler mit einem Biologie-Projekt an, um unsere Schule bei diesem renommierten Wettbewerb zu vertreten.
Mohammad Abdollahnia, Gay Fait und Lennart Koopmann (alle Q2) besuchen seit Beginn dieses Schuljahres den Biologie-Zusatzkurs, in dem sich die Schülerinnen und Schüler vorwiegend mit der Apidologie (Bienenkunde) beschäftigen.
„Unser Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines unserer vier Herder-Bienenvölker innerhalb eines Bienenjahres (beginnend im August 2019). Für unsere forschende Arbeit nutzen wir unter anderem eine spezifische Bienenwaage, eine Solaranalage, die den Strom für die Bienenwaage liefert, eine Infrarotkamera und ein Infratrotthermometer. Mithilfe der zuletzt genannten Geräte können wir Informationen aus dem Inneren des Bienenstocks erhalten, ohne die Bienenstöcke öffnen und die Bienen in der kalten Jahreszeit stören zu müssen. Im Laufe unserer Forschung erlangten wir viele Gewichtsdaten, die uns im Zusammenhang mit den Infrarotbildern und den Temperaturdaten sowie beispielsweise der aufmerksamen Beobachtung der Tiere und des Wetters auf die Entwicklung des Bienenvolkes rückschließen lassen. Neben diesen eher apidologischen Informationen sammelten wir auch praktische Erfahrungen im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens. Mit unserem bisherigen Arbeitsstand gelang es uns im Regionalwettbewerb (Berlin Mitte) am 19. März 2020 einen 1. Platz im Fachbereich Biologie zu belegen.
Möglich wurde unser Erfolg jedoch nur durch die vorbereitenden Arbeiten von Tabea Menkens, Kim Mandy Tran und Long Nguyen (alle Q4). Denn die Drei haben den Weg für den Aufbau der Solaranlage geebnet und uns das inhaltliche Grundgerüst für die wissenschaftliche Arbeit geliefert. Insofern gebührt unser Erfolg natürlich auch euch! Herzlichen Dank für eure gelungene Unterstützung!“
Text: Mohammad Abdollahnia, Gay Fait, Lennart Koopmann und I. Claus