Teilnahme am TECHNOVATION GIRLS GERMANY
- Schule
Vom 5.10.2022 bis zum 8.10.2022 waren Rio (ebenfalls 6e) und ich beim Technovation Camp von „Technovation Girls Germany“. Aber was ist das „Technovation Girls Germany“ eigentlich? „Technovation Girls Germany“ gibt es jetzt schon vier Jahre. Es nehmen Mädchen im Alter von zehn bis achtzehn Jahren daran teil. Die Mädchen erlernen digitale Fähigkeiten, wie z. B. eine App zu programmieren. Das Ziel ist es mit digitalen Kenntnissen aktuelle Probleme zu lösen. Die Mädchen werden ermutigt ihre eigene Projektidee umzusetzen. Sie werden unterstützt von Mentoren und Mentorinnen aus Unternehmen, aber auch von Lehrkräften ihrer oder anderer Schulen.
Wie sah der Ablauf aus? Morgens wurden wir von einer sehr netten jungen Frau geweckt. Wir haben einen Coronatest gemacht und sind dann zum Frühstück gegangen. Nach dem Essen haben wir uns zusammen in einem großen Raum getroffen. Die Leiterin des Camps hat dann mit uns den Zeitplan für den Tag besprochen. Danach haben wir draußen ein Spiel gespielt und dann wurden uns Workshops zugeteilt. Einer davon hieß „Social Entrepreneurship“. Dabei ging es um Unternehmertum und wie man mit einer App ein Problem löst. Bei einem weiteren Workshop ging es um Wireframe und Prototypen. Es gab noch einen Workshop, bei dem es darum ging, wie man am besten seine App vorstellt, also wie man Werbung so gestaltet, dass die Leute aufmerksam werden. Beim letzten Workshop ging es um die Benutzerfreundlichkeit von Apps.
Nach dem ersten Workshop gab es eine Mittagspause. Danach gab es noch einen Workshop. Nach dem zweiten Workshop haben wir in unserem Gruppenraum am ersten Tag ausprobiert, wie Thunkable funktioniert. Das ist eine App, mit der man Apps programmieren kann. Wir hatten vier Teamende, das waren die Leiter*innen unserer Teams. Diese haben uns geholfen unsere App zu entwerfen. In den weiteren Tagen haben uns die Teamenden gezeigt, wie man mit Thunkable programmieren kann. Das war die sogenannte „Coding Stunde“. Nach der Kaffeepause gab es die Besprechung in unserem Gruppenraum. Da haben wir besprochen, wie unsere App aussehen soll. Wir wurden abschließend gefragt, wie wir z. B. die Workshops fanden. Nach einer Pause und dem Abendessen ging es ins Bett.
Die Coding Stunden fand ich am besten, weil ich da am meisten gelernt habe, und nur dann konnte man den Computer richtig benutzen. Ich hatte einen Leihcomputer. Aber die Besprechungen haben mir auch gut gefallen: ohne zu überlegen, wie die App aussehen soll, kann man ja auch nicht programmieren.
Nach dem Camp wurde ich mit einem Mädchen, dass ich auf dem Camp kennengelernt habe, über Zulip „gematcht“. Zulip ist eine digitale Plattform, über die Leute mit einander kommunizieren können. „Matchen“ bedeutet, dass wir einer Mentorin zugeteilt wurden. So können wir bis März 2023 zusammen online an unserer App weiterarbeiten. Wenn unsere App fertig ist, kann man damit seine Taschengeldeinnahmen und -ausgaben kontrollieren. In der App kann man seine Einnahmen und Ausgaben notieren. Wenn man seine Einnahme eingegeben hat, drückt man auf einen Button und dann rechnet der Computer aus, wie viel Geld man jetzt noch hat. Am Ende soll noch dazu kommen, dass man einen Alarm einstellen kann, wann man sein Taschengeld abholen muss.
Lumen Keller, 6e, 16. November 2022