Neuigkeiten
Geschichte: AG „Feldpostbriefe“
Als am 1. September 1939 der von Hitler-Deutschland initiierte 2. Weltkrieg ausbrach, mussten in dessen Verlauf auch bald viele Berliner an die Front. In einem Charlottenburger Sportverein entdeckte ein Schüler unserer Schule Ende 2020 zwei Aktenordner mit zahlreichen Postkarten und Briefen, die von Mitgliedern des Sportvereins im Zeitraum von 1940-43 an diesen gesendet wurden. Offenbar hatte der Verein ein ausgeklügeltes System, Kontakt zu den Vereinskameraden an der Front zu halten.
Wie lebt man in einem System, welches aus heutiger Sicht menschenverachtender nicht sein kann? Was bedeutet es für einen Menschen in den Krieg ziehen zu müssen - oder ziehen zu wollen - und für Ideale bis zum Tod zu kämpfen, die uns heute fremd sind? Welchen derzeitigen Forschungsstand gibt es zum Thema „Feldpostbriefe im 2. Weltkrieg“? Und wie gehen wir selbst aus heutiger Sicht mit diesen Informationen um?
Diesen und vielen mehr Fragen gehen wir in unserer AG „Feldpostbriefe“ nach.
Den Bienen geht es gut!
Dank des wirklich kräftezehrenden Einsatzes der Praktikant_innen des Garten- und Landschaftsbaupraktikums (07. bis 18.06.2021), der das Praktikum unterstützenden Kollegen Maertens, Matthies und Güterbock sowie der Jungimker_innen (Schuljahr 2020_2021) hat sich die Bienenweide in ein blühendes grünes Kleinod unserer Schule verwandelt, das nicht nur die Bienen würdigen. Während der Verleihung der Abiturzeugnisse am 18. Juni, der vorbereitenden Elternabende für die neuen 5. Klassen am 17. Juni sowie der Verabschiedungsfeier zweier langjähriger Kolleg_innen und der nachträglichen In-Amt-Setzungsfeier des Schulleiters am 19. Juni wurde die „neue Bienenweide“ bereits mehrfach aktiv genossen.
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2020/21
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler in der Bundesrepublik. Im Turnus von zwei Jahren gehen historisch Interessierte ein halbes Jahr lang intensiv auf Spurensuche in ihrer Heimat, Region oder ihrem eigenen persönlichen Umfeld. Sie finden und erforschen ein individuelles Thema, welches bisher so noch nie untersucht wurde. Ihre Ergebnisse sind oft beeindruckend, denn nicht selten liegen sie am
Ende weit über dem Durchschnitt der üblichen Leistungen Gleichaltriger.
Nachdem das Herder-Gymnasium beim letzten Wettbewerbsdurchgang mit dem Thema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ gemeinsam mit dem Europäisches Gymnasium Bertha-von-Suttner den Titel „Beste Schule Berlins“ als Anerkennung für seine Beiträge bekam, waren wir auch diesmal sehr erfolgreich! Von vier eingereichten Wettbewerbsarbeiten wurden zwei mit einem Landespreis geehrt, ein Beitrag erhielt ein Förderpreis.
Erfolge bei der FüMO 2021
Trotz der Pandemie fand auch dieses Jahr die FüMO (Fürther Mathematik-Olympiade) statt, sogar mit besonders hoher Beteiligung. Die erfolgreichsten FüMOniker-Klassen sind die 5e und die 6f. Wir freuen uns über den großartigen Einsatz und gratulieren allen Preisträgern des Einzel- und des Teamwettbewerbes. Vielen Dank an Frau Tisch und ihr Team von unserer Nachbarschule, der Katholischen Schule Liebfrauen, für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbes und für die schöne Siegerehrung.
ME und ST
Herder-Expertise 1: MOSAiC
MOSAiC - Expedition an den blinden Fleck der Klimaforschung
Dr. Falk Ebert (Lehrer für Mathematik und Physik am Herder-Gymnasium)
Dienstag, 8.6.2021, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr
Mehrzweckraum
Erste Frühlingsgrüße von den Herder-Bienchen
Die Temperaturen erreichen an diesem sonnigen Mittwoch im April etwa 18°C und die Winterbienen des Gelben und des Grünen Volkes fliegen aus, um Pollen für ihre Brut zu sammeln. Sehr passend, dass gerade der Sauerkirschbaum auf der Bienenweide blüht, sodass die Tiere ausreichend Nektar und Pollen in der Nähe ihrer Beuten (Bienenstöcke) finden. Die Bienen, die es noch nicht bis zum Sauerkirschbaum schaffen, nutzen die noch näherstehenden Botanischen Krokusse, die extra ihres reichen Pollenangebotes wegen angepflanzt wurden.
Von drei Völkern, die wir eingewintert hatten, überlebten die beiden o.g. Völker, was uns sehr freut, denn v.a. das Grüne Volk steht in dieser für die Entwicklung der Bienenvölker so wichtigen Jahreszeit noch oft im Schatten. Daher ist es dort immer etwas kühler, als am Standort des Gelben Volkes „nebenan“. Dies beeinflusst natürlich die Stocktemperatur im Grünen Volk und damit auch die Aktivität der Bienen.